Warum der Eigenmietwert jungen Menschen den Weg ins Eigenheim verbaut

Viele junge Menschen träumen davon, eines Tages ein Eigenheim zu besitzen. Eine moderne Wohnung oder ein schönes Haus im Grünen, in dem man sich etwas Eigenes aufbauen kann. Doch dieser Traum ist heute für viele in weite Ferne gerückt. Das liegt nicht nur an steigenden Immobilienpreisen.

Ein oft übersehener Grund dafür ist der sogenannte Eigenmietwert. Wer ein Eigenheim kauft und selbst darin wohnt, muss in der Schweiz ein fiktives Einkommen versteuern, so als würde man sich selbst Miete zahlen. Dieses erfundene Einkommen erhöht das steuerbare Einkommen und führt dazu, dass junge Wohneigentümer zusätzlich belastet werden, obwohl sie gar kein zusätzliches Geld zur Verfügung haben.

Gerade für junge Menschen, die zum ersten Mal Wohneigentum erwerben möchten, ist das eine grosse Hürde. Sie haben meist nur begrenztes Eigenkapital und tragen bereits mit der Finanzierung, den steigenden Zinsen und den Kaufnebenkosten eine hohe Last. Dass dann zusätzlich noch ein fiktives Einkommen versteuert werden muss, macht den Traum vom Eigenheim für viele schlicht unerreichbar.

Hinzu kommt: Wer vorsorgt und seine Hypothek reduziert, verliert steuerliche Abzüge und zahlt am Ende oft noch mehr. So entsteht ein System, das Schulden belohnt und Sparen bestraft. Das ist nicht mehr zeitgemäss. Und es steht dem Wunsch vieler junger Menschen im Weg, Verantwortung zu übernehmen und ein stabiles Zuhause zu schaffen.

Mit der Abschaffung des Eigenmietwerts erhalten junge Menschen endlich wieder eine realistische Chance auf Wohneigentum. Deshalb sagen wir am 28. September: Ja zur Abschaffung des Eigenmietwerts.

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